Abschied von einer Handball-Legende: Karlheinz „Wutschi“ Urschel verstorben
Mit großem Bedauern haben wir vom Tod unseres Ehrenmitglieds Karlheinz „Wutschi“ Urschel erfahren, der am vergangenen Freitag verstorben ist. Sein unermüdliches Engagement und seine Leidenschaft für den Handballsport prägten nicht nur unseren Verein, sondern auch die gesamte Handballgemeinschaft in der Region.
Als Spieler erreichte Karlheinz Urschel die 2. Liga und wurde in die B-Nationalmannschaft berufen. Seine Trainerkarriere führte ihn über Stationen in Schwetzingen und Speyer schließlich nach Oftersheim, wo er maßgeblich zur Fusion der Handballabteilungen des TSV Oftersheim und des TV Schwetzingen zur HG Oftersheim/Schwetzingen im Jahr 1997 beitrug. Diese Vereinigung war ein bedeutender Schritt für den Handballsport in unserer Region.
Neben seinen Verdiensten im Verein war Karlheinz Urschel auch als Lehrwart beim Badischen Handball-Verband (BHV) und als Jugendchef im Handballkreis Mannheim tätig. Seine pädagogischen Fähigkeiten brachte er zudem als Lehrer am Hebel-Gymnasium in Schwetzingen ein, wo er zahlreiche Schülerinnen und Schüler inspirierte. Sein Engagement für den Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ bleibt unvergessen.
In Anerkennung seiner herausragenden Leistungen wurde unser Maskottchen, die HG-Hyäne, im Jahr 2022 auf den Namen „Wutschi“ getauft – eine Hommage an Karlheinz Urschel und seine Bedeutung für unseren Verein.
Die Handballer ehrten ihn am Samstag beim Heimspiel mit einer Schweigeminute. Sein Vermächtnis wird in der HG Oftersheim/Schwetzingen weiterleben, und wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

